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Bestellerprinzip – Resümee zwei Jahre später

Das Bestellerprinzip trat am 01.01.2015 in Kraft und viele reine Vermietungsmakler vor allem in den Metropolen wie Hamburg, Köln, München, Düsseldorf oder Berlin hatten existenzielle Ängste, denn das Bestellerprinzip – so meinten sie – käme einem Berufsverbot gleich.

provisionsfrei

Diese Ängste mancher Makler waren berechtigt, haben sich jedoch nicht manifestiert, denn der Makler, der den Mieter sucht, wird genau wie vor dem Bestellerprinzip benötigt und vom Vermieter eingesetzt.  Inzwischen weiß fast jeder Mieter, daß er keine Provision für seine Mietwohnung mehr zahlen muß, außer er möchte dies unbedingt. Selbst die Vermieter, die sich anfangs noch weigerten, den Makler zu bezahlen und glaubten, sie könnten das selbst genauso gut, haben zu ihren ursprünglichen Dienstleistern zurück gefunden.

Anerkennung für den Makler

Das Bestellerprinzip war generell also ein Segen für den Berufstand der Immobilienmakler, auch wenn vielleicht der eine oder andere Auftrag so nicht erteilt wurde.

Aber die Vermietungsaufträge, die heute durch den Wohnungseigentümer beauftragt und bezahlt werden, werden deutlich kritischer und bewusster erteilt. Denn der Vermieter hat nun natürlich auch eine ganz andere Erwartungshaltung an die Arbeit seines Dienstleisters. Er beauftragt  den Makler bewusst mit der Wahrnehmung seiner Interessen und erwartet für sein gutes Geld auch sorgfältige Arbeit und eine ordentliche Leistung, die auch im Vorfeld seitens des Auftraggebers klar umrissen werden kann.

 

Erleichterung für den Mieter

Der Mieter hingegen ist ein lästiges Übel los. Er braucht sich nicht mehr ungerecht behandelt zu fühlen, wenn die Besichtigung lediglich 10 Minuten dauert. Der Mieter braucht sich auch nicht mehr frustriert auszurechnen, wie der Stundensatz des Maklers ist, dem er bei einer Kaltmiete von 300,00 Euro eine Rechnung von 714,00 Euro zahlt.

Geht der Mieter nicht verärgert oder frustriert in ein Mietverhältnis, so ist die Stimmung gleich harmonischer und partnerschaftlicher, das nützt auch dem Vermieter, der mit der Dienstleistung zufrieden ist.

 

Marktbereinigung

Die Makler, die entgegen jeder Moral mit schlechter Arbeit als “schwarze Schafe” gegen den Ruf des eigenen den Berufsstandes gearbeitet haben, haben heute keine Chance mehr. Sie arbeiten entweder besser und vor allem leistungsorientierter oder sind nicht mehr tätig.

 

Fazit

Die Qualität ist ist insgesamt deutlich besser geworden.

Die Vermieter beauftragen bewusster und erkennen gute Leistungen an.

Die Mieter sind zufriedener.

Die Maklerschaft freut sich, daß die schwarzen Schafe deutlich weniger geworden sind.

 

Also hat das Bestellerprinzip definitiv Gutes bewirkt!

 

(c) Braunschweig-Makler.de 09.01.2017
Author: Maic Wolter

 

 

 

 

 

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